Die Pianistin Sung-Hee Kim-Wüst sowie der Autor und Sprecher Hans Werner Wüst zeichneten in Klavierwerken, Textbeiträgen und Briefauszügen ein wunderbar differenziertes musikalisch-literarisches Portrait von Chopin. Dicht verwoben sich Musik und Text bei dieser außerordentlich stimmigen Chopin-Hommage, die den Zuhörern den Künstler und Menschen Chopin intensiv nahe brachte. Die Pianistin vertiefte sich mit enormer Sensibilität, agogisch glänzend differenziertem Spiel und virtuoser Technik in die verschiedenen Facetten der Musik Chopins. In den ausgesuchten Stücken gelang es ihr, den ganzen Chopinschen Klavierkosmos zu entfalten: das Lyrische, den Charme, den Wohllaut, aber auch die aufwühlende Größe dieser Musik. Was diesen Chopin-Abend so herausragend machte, war die rundum gelungene dichte Verpflechtung von Musik und Textvortrag.
Schumann-Portrait
Rhein-Zeitung
Mit dem musikalisch-literarischen Portrait über Robert Schumann widmeten sich Sung-Hee Kim-Wüst am Flügel und Hans Werner Wüst als Sprecher eindrucksvoll dem Leben Robert Schumanns. Der Vortrag hatte einen ganz besonderen Charme; denn die tiefe sonore und sehr klare Stimme von Hans Werner Wüst, der mit Texten, Gedichten und Tagebucheinträgen das Leben und Wirken von Robert Schumann beschrieb, ermöglichte es dem Zuhörer ein ganz eigenes Bild über das Leben von Robert Schumann entstehen zu lassen. Vielleicht sogar einen eigenen kleinen Film. Unterstrichen wurde das Erzählte, das neben Wortwitz auch Zeilen zum Nachdenken enthielt, von dem brillanten Klavierspiel der Pianistin Sung-Hee Kim-Wüst.
Kölner Stadt-Anzeiger
Das Konzept des Abends war gut durchdacht. Klaviermusik und das geschriebene Wort waren in Robert Schumanns Welt eng miteinander verwoben, und so ist es natürlich sinnvoll, sich diesem Künstler musikalisch und literarisch zu nähern. Wüst zitierte aus Schumann-Briefen, ließ den Meister zu Wort kommen. Im Zusammenklang mit einigen Perlen seiner Klavierkunst entstand ein sehr facettenreiches und berührendes Schumann-Bild. Ein spannender Abend und eine wohldosierte Mischung aus Wort und Musik. Viel Beifall!
HNA Hessische/Niedersächsische Allgemeine
Bei den Zuhörern entstand ein differenziertes Bild des Musikers und Menschen Schumann. Schumann-Kenner Wüst las zwischen den Musikstücken aus Biographien, Tagebüchern, Briefen und Kommentaren von Zeitzeugen. Sung-Hee Kim-Wüst bot empfindsames Klavierspiel von eindrucksvoller Schönheit – ein musikalisch-literarischer Leckerbissen.
Frankfurter Neue Presse
Die Werke Schumanns, die Sung-Hee Kim-Wüst dem Flügel entlockte, waren von einer Ruhe durchzogen, die sich im Laufe des Abends immer mehr auf die Zuhörer übertrug. Mit einer Passage aus den ‚Symphonischen Etüden’ klang ein musikalisch-literarischerer Abend aus, der auf Schumanns Leben durch die spannenden biographischen Informationen und die Virtuosität Kim-Wüsts ein ganz neues Licht warf.
Trierische Volkszeitung
Autor und Sprecher Wüst gelang es mühelos, mit sparsamer Gestik, ganz auf seine Stimme vertrauend, Daten und Fakten mit Anekdoten und Zeitzeugenberichten zu verknüpfen. In jedem Abschnitt seines ‚literarischen Portraits’ beleuchtete er das Leben Schumanns aus einem anderen Blickwinkel. Das vorzügliche Klavierspiel von Sung-Hee Kim-Wüst war dabei die perfekte Ergänzung und zugleich schöner Kontrast. Das Publikum lauschte dem ‚musikalisch-literarischen Portrait’ mit großer Aufmerksamkeit. Am Ende bewies euphorischer Beifall, dass der Abend bei den etwa 100 Besuchern glänzend angekommen war.
Rieser Nachrichten
Im Reimlinger Schloss wurden das schriftstellerische und musikalische Schaffen von Robert Schumann sowie die Tragik seines kurzen Lebens dargestellt. Der Autor und Sprecher des biographischen Teils, Hans Werner Wüst, und die Konzertpianistin Sung-Hee Kim-Wüst, die Musik des jeweiligen Lebensabschnittes vortrug, verstanden es, die Besucher in ihren Bann zu ziehen.
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